Gekommen um zu bleiben - Philosophie:
Facharzt für Frauenheilkunde & Geburtshilfe - WAHLARZTORDINATION
Wärme und Menschlichkeit sehen wir außerdem als wichtige Komponenten des Verhältnisses zwischen Arzt und Patientin – Sie als unsere Patientin, ihre Erwartungen und Bedürfnisse stehen bei uns an erster Stelle..
Die Gesundheit und das Wohl der Patientinnen
stehen für uns an erster Stelle.
Jede Frau verdient eine umfassende und einfühlsame Betreuung,
um ihr bestmögliches körperliches
und seelisches Wohlbefinden zu gewährleisten.
Fragen an Ihren Frauenarzt
Warum wird man Frauenarzt?
Arzt zu werden, war schon sehr früh ein Ziel. Ich denke, mit 14 Jahren war es schon relativ klar. Mich hat schon immer interessiert, warum unser Körper macht, was er eben macht und vor allem warum er nicht tut, was er tun sollte. Außerdem hatten alle befreundeten Ärztepärchen meiner Eltern viele Kinder, ein schönes Haus und einen Golden Retriever... (lacht) Nein, das war natürlich nicht der Grund!
Bleiben wir doch dabei. Haben Sie sich das alles schon erfüllen können?
Absolut. Ich habe eine tolle Frau und 2 wunderbare Söhne. Wir wohnen in Wilhering bei Linz in einem Haus mit viel Garten - nur der Golden Retriever ist ein Rauhaardackel geworden.
Warum wird man dann Frauenarzt?
Ich habe in meiner Studienzeit auch einmal in Afrika gearbeitet. Dort habe ich in einer großen Klinik Geburten begleiten dürfen. Das waren für mich letztendlich die auschlaggebenden Momente. Sicherlich, es ist schon aufregend Chirurg zu sein und zum Beispiel an einem offenen Herzen zu operieren und ich hatte in meiner Ausbildungszeit auch immer riesigen Respekt vor den Ärzten, die mit Krebspatienten arbeiten. Aber der Gedanke dabei sein zu dürfen, wenn ein neues Leben unsere Welt erblickt und vor allem zu helfen, dass dies möglichst sicher passiert, hat mich nie wieder losgelassen – für mich ist das das Größte.
Liegt also der Schwerpunkt Ihrer Arbeit in der Geburtshilfe und Schwangerenbetreuung?
Zum Glück habe ich in einer so renommierten Klinik wie der Frauenklinik des Keplerklinikums eine extrem breite Ausbildung erhalten. Ich hatte immer den Wunsch sehr flexibel einsetzbar zu sein. Meine Interessen sind vielseitig, das ist auch privat bei meinen Hobbys so. Aber es ist schon richtig, am liebsten betreue ich die Schwangeren bei ihrer Entbindung im Kreißzimmer. Das ist auch der Grund warum ich auch etwas kompliziertere Entbindungen und Praktiken durchführe, wie zB vaginale Entbindungen von Beckenendlagen oder die äußere Wendung. Dazu gehört viel Einfühlungsvermögen und es geht nur, wenn die werdende Mutter mit mir "zusammenarbeitet". Das Ergebnis ist dann umso schöner.
Gibt es weitere Schwerpunkte?
Zur Zeit arbeite ich zwei Tage die Woche im Brustkompetenzzentrum. Dort kümmere ich mich in einem tollen Team um Brustkrebspatientinnen sowie Frauen, die durch einen Tastbefund oder Schmerzen in der Brust verunsichert sind. Zum Glück können wir oft Entwarnung geben, vor allem bei recht jungen Frauen. Umso wichtiger erscheint mir jedoch die Selbstuntersuchung und die Sensibilisierung für dieses Thema. Das sehe ich auch als eine besondere Aufgabe in meiner Praxis. Als Sie von der breitgefächerten Ausbildung innerhalb der Frauenheilkunde in der Klinik sprachen, erwähnten Sie die vielseitigen Hobbys. Wo finden Sie ihren Ausgleich zum Job? Ich bin am Land aufgewachsen und es war üblich bei der Feuerwehr, bei der Musikkapelle oder bei der Sportunion zu sein. Dementsprechend entwickelten sich auch meine Interessen weiter. Ich spielte 15 Jahre lang Trompete und viele Jahre Faustball. Sport war sowieso immer ein wichtiges Thema: Langlauf,Triathlon, Radfahren,.....und das alles auch immer im Wettbewerbsformat. Wenn schon, denn schon. Derzeit verbringe ich gerne Zeit mit meinen Bandkollegen von „Docjam“. Wir sind vier Ärzte (zwei Gynäkologen, ein Urologe und ein Kardiologe) und treffen uns alle paar Wochen bei mir im Proberaum im Keller. Das macht alles Spass, aber am allerschönsten ist die Zeit mit meiner Familie. Und diese ist nicht immer selbstverständlich, weil meine Frau eine richtige Powerfrau ist und ihr eigenes Unternehmen führt. Wir nehmen uns also ganz bewusst Zeit für uns und die Familie.
Zurück zum Beruflichen: Operieren Sie Ihre Patientinnen auch selbst?
Selbstverständlich. Das ist sicherlich ein Vorteil meiner Tätigkeit als Oberarzt in der Frauenklink des Kepleruniversitätsklinikums. Betreue ich also zB eine Patientin in meiner Ordination wegen einer möglichen Endometriose, operiere ich sie dann auch selber in der Klinik und betreue sie im Anschluss wieder in meiner Praxis. Meine Patientin muss sich also nicht auf verschiedene Ärzte und Situationen einstellen. Das erleichtert die ohnedies oft schwierige Situation.
Ich habe das Gefühl, dass Sie sehr einfühlsam sind. Ist das Maskerade fürs Interview oder echte Überzeugung?
Ich bin Überzeugungstäter (lacht). Ich habe immer eine Stärke darin gesehen, zuzuhören zu hinterfragen. Das Studium konzentriert sich sehr auf Fakten und Zahlen, wobei die junge Generation - und so alt bin ich ja noch nicht - immer mehr psychosoziale Komponenten in die Ausbildung fließen lässt. Das finde ich gut. Darum ist es mir auch wichtig, meine Arbeit mit anderen Sichtweisen zu konfrontieren, beispielsweise mit denen einer Psychotherapeutin, aber auch einer Ernährungsberaterin, Physiotherapeutin oder Hebamme.
Sie sprechen ihr Alter an. Sie sind mit 35 Jahren ein sehr junger Frauenarzt mit eigener Praxis. Sehen sie darin eine mögliche Hemmschwelle für Patientinnen?
Überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Meine Patientin kommt ja zu mir, weil sie weiss, dass sie in meiner Praxi modernste Diagnostik erwartet, dass sie mit ihrer Situation ernst genommen wird und dass ich mir zudem auch immer ausreichend Zeit nehme. Mein relativ junges Alter hat somit nur zum Vorteil, dass ich nicht so schnell in Pension gehe (lacht) und ich somit zu meinen Patientinnen eine langjährige "Beziehung" aufbauen kann. Gegenseitiges Vertrauen spielt hier eine ganz wichtige Rolle und das sehe ich als meine besondere Aufgabe.
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